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ezdselb 1016128.10.2016 – Aufgrund der rasanten Entwicklung des Europäischen Zentrums für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb ist schon jetzt eine Erweiterung nötig. In einem Schreiben an Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner hatte Landtagsabgeordneter Martin Schöffel um entsprechende finanzielle

Unterstützung gebeten. Das Wirtschaftsministerium schätzt die Entwicklung des Dispergierzentrums ähnlich positiv ein wie der Abgeordnete. Nun machte sich Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer vor Ort selbst ein Bild von dem in Europa einzigartigen Forschungszentrum und signalisierte Unterstützung für die Erweiterungspläne.

 

Seit der Inbetriebnahme vor knapp drei Jahren hat sich das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien (EZD) in Selb hervorragend entwickelt. Davon konnte sich Wirtschaftsstaatssekretär Franz Josef Pschierer bei seinem Besuch im EZD in Selb persönlich überzeugen: „Das Europäische Zentrum für Dispersionstechnologien ist eine Erfolgsgeschichte. Mit den Mitteln des Freistaates ist es uns gelungen, ein europaweit einzigartiges Zentrum für Spitzenforschung auf diesem Gebiet aufzubauen. Das belegt auch eine unabhängige Evaluierungskommission. Das nun nach drei Jahren schon Erweiterungsbedarf besteht, spricht um so mehr für die hervorragende Arbeit der Einrichtung und seiner Mitarbeiter“.

Landtagsabgeordneter Martin Schöffel hatte sich mit Bitte um Unterstützung für die Erweiterungspläne des EZD an das Wirtschaftsministerium gewandt und zu einem Gespräch vor Ort mit den Verantwortlichen eingeladen. Professor Dr. Martin Bastian, Leiter des Kunststoffzentrums SKZ, dem das EZD angegliedert ist, und Dr.-Ing. Felipe Wolff-Fabris, Leiter des EZD, begrüßten neben dem Staatssekretär und MdL Martin Schöffel auch MdL Frh. Ludwig von Lerchenfeld, Regierungsvizepräsident Thomas Engel, Landrat Dr. Karl Döhler, Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch und Stadtrat Carsten Hentschel und stellten die bisherige Entwicklung und die Erweiterungspläne vor.

Die Forschungsaktivitäten am EZD wurden am 7. Januar 2014 aufgenommen und am 5. Mai 2014 konnte das EZD in Anwesenheit von Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner offiziell eingeweiht werden. Das EZD gilt als europaweit einmaliges Projekt, welches von Deutschlands größtem Kunststoff-Institut, dem SKZ, in enger Kooperation mit der Industrie und erheblicher Unterstützung des Freistaates Bayern errichtet wurde. Die Staatsregierung gewährte für den Aufbau des EZD eine Anschubfinanzierung in Höhe von 5,2 Millionen Euro und ermöglichte somit die schnelle Umsetzung des Projektes.

Im Rahmen des Besuches von Staatssekretär Pschierer gaben Prof. Dr. Martin Bastian und Dr.-Ing. Felipe Wolff-Fabris den Gästen aus der Politik einen Einblick in die Forschungsaktivitäten am EZD. Während eines Rundganges konnten die drei Laborbereiche Formulierung, Dispergierverfahren und Analytik mit der modernen Ausstattung besichtigt werden. Weiterhin wurden einige Daten und Fakten zur Entstehung und Entwicklung der Erfolgsgeschichte EZD präsentiert. So konnten seit der Inbetriebnahme im Jahr 2014 bereits knapp 200 Aufträge von verschiedenen regionalen und internationalen Industrieunternehmen bearbeitet werden, welche sowohl von Messaufträgen bis hin zu Versuchstagen und längerfristigen Entwicklungsprojekten reichen. Dabei werden vor allem kleine und mittelständische Unternehmen bei ihren Forschungsaktivitäten unterstützt. Neben den Forschungstätigkeiten können auch die Weiterbildungsaktivitäten, welche in Form von Seminaren am EZD angeboten werden, bereits steigende Teilnehmerzahlen verzeichnen.

Aufgrund der rasanten Entwicklung des EZD ist bereits jetzt eine Erweiterung des Forschungszentrums geplant, welche im Rahmen des Besuches ebenfalls thematisiert wurde. Bereits im Mai dieses Jahres wurde eine entsprechende Projektskizze dazu eingereicht. Staatssekretär Pschierer lobte die Entwicklung des EZD und sagte die Unterstützung der Staatsregierung für dieses Projekt zu. Man verständigte sich darauf, die weiteren Details in einem Gespräch mit der zuständigen Abteilung im Ministerium zu erörtern.

MdL Martin Schöffel: „Mit dem EZD in Selb ist ein wirklich beeindruckendes Forschungszentrum des Kunststoffzentrums SKZ Würzburg entstanden, das neben seiner wirtschaftsnahen Forschungs- und Entwicklungsarbeit auch die Wirtschaftskraft der Region Fichtelgebirge in Oberfranken in erfreulicher Weise stärkt. Die rasante Entwicklung des Forschungszentrums zeigt, dass für den Forschungs- und Weiterbildungsbereich „Dispergieren“ ein enormer Bedarf besteht. Ich freue mich sehr über den erfolgreichen Start des EZD und die Erweiterungspläne, die auch mit 20 zusätzlichen Arbeitsplätzen verbunden sind.“

Derzeit sind am EZD sieben Mitarbeiter tätig und im November sowie im Januar wird das EZD-Team durch zwei Neueinstellungen erweitert. Durch eine mögliche Erweiterung können Arbeitsplätze für zusätzlich bis zu 20 Mitarbeiter geschaffen werden. Zusätzlich wird das EZD-Team regelmäßig durch Praktikanten und Studenten, die ihre Abschlussarbeit am EZD schreiben, unterstützt.

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selb-live.de – Presseinfo Martin Schöffel

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