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8.10.2020 – Seit dem Start der Bürgerbeteiligung zum Smarten Fichtelgebirge im Mai sind mehr als 1400 Rückmeldungen aus der Bevölkerung eingegangen. Auf der Online-Plattform (mach-mit.freiraum-fichtelgebirge.de) wurden dazu teilweise intensiv diskutiert.

Seitdem wurden auf Basis dieser Anregungen und weiteren Gesprächen mit lokalen Akteuren im nächsten Schritt zwölf Expertenworkshops durchgeführt und erste Projektideen und Ansätze weiterentwickelt und zwischenzeitlich noch tiefer ausgebarbeitet. Diese werden demnächst der Öffentlichkeit vorgestellt, die dann erneut zur Diskussion aufgerufen sein wird.

„Die erste Phase hat uns einmal mehr gezeigt, wie viel Kraft und Potential in dieser Region steckt. Auf der Plattform und in den Workshops hat man förmlich gespürt, wie viele Ideen es gibt, die nur darauf warten, entwickelt zu werden. Und auch wenn wir jetzt im ersten Schritt nur einige davon weiterverfolgen können, ist keine Anregung verloren, sondern bleibt im Prozess und wird zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufgegriffen werden“, sagt Landrat Peter Berek. Er wird am Sonntag in einer Woche (18.10.) den Startschuss für die zweite Runde der Bürgerbeteiligung geben, die auch in Phase zwei eine unverändert wichtige Rolle einnehmen wird.

Um sicherzustellen, dass die entwickelten Lösungsideen die Bürgermeinungen auch tatsächlich widerspiegeln ist für diesen Termin eine Bürgerwerkstatt geplant, die der erneuten Diskussion auf der Beteiligungsplattform vorangehen wird. Zusammen mit dem Projektpartner T-Systems werden für diesen Termin die bisherigen Projektergebnisse grafisch ausgearbeitet und ausgestellt.

Im Rahmen der Ausstellung, die von den Besuchern coronakonform durchlaufen werden kann, haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich über die einzelnen Projektvorschläge zu informieren und über ein Live-Voting eigene Anregungen zu platzieren. Begleitet wird der Nachmittag von einer Ausstellung verschiedener digitaler Exponate des Projekt-Partners T-Systems sowie aus dem BayernLab Wunsiedel.

„Wir werden im Zuge der Ausstellung zum Beispiel die Idee sogenannter Mobilitätsstationen zeigen, also zentrale Punkte im Landkreis, wo neben dem herkömmlichen ÖPNV auch ein sogenannter Flexbus hält, der on demand gebucht werden kann, und wo man zeitgleich vielleicht auch CarSharing-Autos und E-Bikes leihen kann. Angebote, über die man sich beispielsweise auch gleichzeitig in einer Mobilitäts-App informieren und die entsprechenden Leistungen buchen kann. Wir sprechen aber auch über digitale Pflegestützpunkte, in den Angehörige Hilfestellungen finden, wir sprechen über Hilfen für das Ehrenamt, über weitgehend flächendeckendes öffentliches WLAN im Landkreis oder über einen virtuellen „Fichtelmarkt“, einer Plattform, die den Handel und die Anbieter in der Region sichtbar machen soll und wo man sich regionale und Bio-Produkte nach Hause bestellen kann“, erklärt der Leiter der Entwicklungsagentur, Thomas Edelmann.

Landrat Peter Berek: „Die Ideen sind jetzt auf dem Tisch. Nun geht es darum, sie weiterzuentwickeln, zu testen, und vielleicht bei einzelnen Ansätzen auch einmal zu scheitern. Auch das sieht der Prozess vor, denn auch Scheitern kann ein Teil der Lösung sein. Über all dem steht unser Ziel mit den entwickelten Projekten ein Mehrwert für unsere Bürgerinnen und Bürger zu bieten. Wir möchten praktische Hilfen für den Alltag, die es so noch nicht gibt.“

Darüber hinaus hat das Projektteam des Smarten Fichtelgebirges erkannt, dass es zur erfolgreichen Umsetzung des Projektes ein großes Netzwerk aus lokalen, aber auch überregionalen Partnern braucht. Das Bürgerevent ist deshalb der Startpunkt einer Reihe weiterer Veranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung im Fichtelgebirge. Am Folgetag, den 19. Oktober, steht die Ausstellung allen Kreisräten des Landkreises zur Verfügung. Zum Abschluss der dreitägigen Veranstaltungsreihe schließt sich am 20. Oktober die Auftaktveranstaltung zur Initiative „Digitaler Bayerischer Main/ Donau“ vom Zentrum Digitalisierung Bayern an. Diese Veranstaltung richtet sich an alle bayerischen Landräte und Bürgermeister entlang des Mains und der Donau mit dem Ziel, sich mit anderen Regionen auszutauschen und ein eigenes Netzwerk zur Bündelung der Digitalisierungsaktivitäten zu gründen.

selb-live.de - Presseinfo Landratsamt Wunsiedel

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