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19.4.2024 - Die Dekanatsbezirke Selb und Wunsiedel streben die Neubildung eines gemeinsamen Dekanatsbezirks an. In der gesamten bayerischen Landeskirche gibt es derzeit solche Überlegungen und schon an vielen Orten konkrete Pläne. Oft basieren diese Vorgänge auf dem Rückgang der Gemeindeglieder oder grundsätzlichen Entscheidungen.

Bei uns im Fichtelgebirge ist die Neubildung eines Dekanatsbezirks aber vor allem ein sich organisch ergebender Schritt: Schon seit Jahrzehnten arbeiten die beiden Dekanatsbezirke Selb und Wunsiedel in den Bereichen der Jugend, Kirchenmusik, Notfallseelsorge, Erwachsenenbildung, Diakonie und auf Ebene der Hauptamtlichen und Kirchengemeinden sehr gut zusammen. Ein neuer Dekanatsbezirk wird diese Zusammenarbeit nur fördern, aber nicht schädigen können, er soll auch künftig die Kirchengemeinden und die Einrichtungen stärken und unterstützen, damit diese ihrem Auftrag entsprechen können.

Das Evangelium soll die Arbeit prägen und von den Gemeinden und Einrichtungen aus Menschen erreichen und sie gewinnen. Alle Verwaltungsaufgaben und -strukturen müssen diesem Ziel dienen.

Die Dekanatsbezirke Wunsiedel und Selb haben auf ihren Synoden am 14. März 2024 in Wunsiedel und am 18. April in Selb beschlossen, auf die Bildung eines gemeinsamen Dekanatsbezirks zuzugehen. Dies geschieht in großer Einmütigkeit.

Die Dekanatsausschüsse hatten dieses Vorhaben vorab beraten. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe beider Dekanate hatte im Januar einen Zeitplan beschlossen.

Für die Neubildung sind unterschiedliche Schritte nötig, die im Jahr 2025 beginnen. Wichtig ist allen Beteiligten, die Neubildung bedacht und mit Spielraum für gute Lösungen vor Ort vorzubereiten und zu gestalten. 

Wenn nach der Kirchenvorstandswahl neue Dekanatssynoden und Dekanatsausschüsse gebildet werden, werden diese grundsätzlich so zugeschnitten, dass sie gut zusammengeführt werden können.

Auch die Hauptamtlichenkonferenzen werden künftig immer wieder gemeinsam beraten und planen.

Die Neubildung geschieht auf Augenhöhe: Auch wenn in Wunsiedel die Dekanatsverwaltung ihren Ort bekommt, werden in Selb und auch in Marktredwitz – wie in allen 29 Kirchengemeinden - immer wieder gemeinsame Veranstaltungen stattfinden. Für Selb ist es wichtig, dass die Stelle der Dekanatskantorin erhalten bleibt.

Zunächst werden mit Peter Bauer und Dr. Volker Pröbstl weiterhin zwei Dekane zusammenarbeiten. Bis Dekan Dr. Pröbstl im Jahr 2027 in den Ruhestand tritt, wird der neugegründete Dekanatsbezirk seine Arbeit aufnehmen. Der Leitungsanteil des Dekans im neuen Dekanatsbezirk wir dann entsprechend steigen.

Einen Namen hat der zukünftige Dekanatsbezirk noch nicht. Der neue Name soll den Charakter der Region und ihrer Geschichte gut widerspiegeln können. Für Vorschläge sind die Gremien offen.

selb-live.de – Presseinfo Dekanat Selb

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