Anzeige

whatsapp selblive2

18.7.2019 - Die im Bundesverband Keramische Industrie e.V. organisierten Arbeitgeber haben in der dritten Verhandlungsrunde mit der IG BCE einen Tarifabschluss erzielt. Die Beschäftigten erhalten in zwei Stufen eine Entgelterhöhung

von 4,8 %. Das Urlaubsgeld wird auf 30 Euro pro Urlaubstag ab dem Jahr 2020 erhöht. Auszubildende erhalten in zwei Stufen um 80 Euro höhere Ausbildungsvergütungen. Die Laufzeit beträgt 24 Monate.

Mit diesem spürbaren Reallohnzuwachs senden die Keramik-Arbeitgeber trotz konjunkturellen Eintrübungen in Deutschland ein deutliches Signal aus, dass attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze in der Industrie angeboten werden.

Der politische Rahmen hat für deutsche Hersteller in den letzten Jahren die Wettbewerbsnachteile verschärft. BVKI-Hauptgeschäftsführer, Christoph René Holler, sieht Bundesregierung und Bundestag in der Pflicht, ein Sofort-Programm zur Stärkung der deutschen Industrie auf den Weg zu bringen. Die weit überdurchschnittliche Kostenbelastung in Deutschland durch Energiehöchstpreise, eine vergleichsweise hohe Steuerquote bei ebenso überdurchschnittlichen Lohnnebenkosten gefährdet Arbeitsplätze.

Keinesfalls darf die Debatte über die CO-Bepreisung dazu führen, dass die Wettbewerbsnachteile der deutschen Produktionsstätten noch größer werden. Energie- und klimapolitische Konzepte müssen zu mindestens in der EU abgestimmt und gemeinsam geschultert werden. Nationale Alleingänge bringen klimapolitisch wenig, können je nach Ausgestaltung aber heimische Arbeitsplätze kosten bzw. tarifpolitische Verteilungsspielräume deutlich eingrenzen.

Der BVKI mit Sitz in Selb vertritt die Interessen der Geschirrindustrie, der Manufakturen, der Technischen Keramik, der Ofenkachelhersteller, der Fliesenindustrie sowie der Sanitär-Keramik.

selb-live.de – Presseinfo Bundesverband Keramische Industrie

FacebookXingTwitterLinkedIn

Anzeige

checker julian

Anzeige

burger selb 02242

Anzeige

SEPP MAIER Selb 002

Anzeige

kunstraeume selb 2024 plakat